Gemeinsam mit dem GIZ Programm Support for an Accelerated Energy Transition in Tunisia (TETA) beauftragte GET.transform Energynautics durch eine sogenannte Leveraged Partnership, eine Bewertung von Batterie-Energiespeichersystemen (BESS) für die Integration variabler erneuerbarer Energien in das Netz vorzunehmen. Ziel ist es, die weitreichenden Pläne zur Dekarbonisierung des tunesischen Stromsystems zu unterstützen. Die wichtigsten untersuchten BESS-Anwendungen waren Reservebereitstellung und Energieverschiebung.

Die Bewertung umfasste:

• die Dimensionierung von BESS unter Berücksichtigung von Standard-Wind- und PV-Kraftwerken
• die Modellierung des Betriebs von BESS in Abhängigkeit der Verfügbarkeit der Erzeugung im System
• die Berechnung der wirtschaftlichen Vorteile und Durchführung einer Finanzanalyse.

Das Projekt begann im Oktober 2022 und endete im Juni 2023. Dr. Eckehard Tröster und Rabea Sandherr reisten zum Abschluss nach Tunesien, um die Ergebnisse des Projekts zu präsentieren. Die Veranstaltung fand am 26. Juni in Tunis vor Vertretern des Energieministeriums (MIME), des Energieversorgers STEG und Universitätsforschern statt.

Die Präsentationen gaben einen Überblick über BESS-Technologien und -Anwendungen, die Ausgestaltung von BESS-Verträgen, internationale Beispiele sowie die Lehren dieser Fallstudien. Diese zeigen, dass BESS in Kombination mit Wind- und Solarkraftwerken betrieben werden können, um dem Lastprofil zu folgen und dem tunesischen System Vorteile zu bieten.