Kick-off für Studie zur Unterstützung des Memorandum of Understanding zwischen Dänemark und den Niederlanden.

Energynautics und EA Energy Analyses untersuchen den Mehrwert vernetzter Energie-Hubs in der Nordsee

Das North Sea Wind Power Hub (NSWPH) Konsortium arbeitet an einem neuen Ansatz zur Anbindung von Offshore-Windkraftanlagen, dem so genannten Hub-and-Spoke-Konzept, bei dem der erzeugte Strom aus mehreren Windparks gesammelt und auf die Länder rund um die Nordsee verteilt wird. Langfristig sollen ein oder mehrere Hubs einen Energie-Inselkomplex bilden, der die Basis für ein nachhaltigeres europäisches Energiesystem darstellen soll.

Energynautics und das dänische Unternehmen EA Energy Analyses wurden vom NSWPH-Konsortium beauftragt, mehrere Studien zu Integrationsoptionen für Offshore-Wind und potenziellen Hub-Konfigurationen durchzuführen.

Im April 2021 startete eine weitere dieser Studien, die sich auf Windenergie-Hubs als Teil des Memorandum of Understanding (MoU) zwischen Dänemark und den Niederlanden konzentriert. In diesem MoU haben Dänemark und die Niederlande vereinbart, weitere Forschungen zu gemeinsamen Energie-Hubs durchzuführen.

Das Hauptziel der Studie ist es, verschiedene potenzielle Setups gemeinsamer Hubs zu untersuchen, um den Mehrwert vernetzter dänischer und niederländischer Hubs (untereinander und mit umliegenden Ländern) im Vergleich zu radial verbundenen Windparks zu ermitteln. Eine Fallstudie beinhaltet darüber hinaus die Offshore-Wasserstoffproduktion an dänischen und niederländischen Standorten. Die Berechnungen werden mit dem Energiesystemmodell Balmorel durchgeführt. Die besten Optionen werden einer detaillierteren techno-ökonomischen Analyse unterzogen.