Veröffentlichung des Abschlussberichts

Bewertung der Klimaresilienz des Stromsystems

Nach dem jüngsten Bericht des Weltklimarats werden Extremwetterereignisse zunehmen, worauf sich vor allem gefährdete Länder wie Honduras intensiv vorbereiten müssen. Vor diesem Hintergrund schloss  GET.transform eine sogenannte Leveraged Partnership mit dem GIZ Programm Renewable Energy and Energy Efficiency in Central America (4E) und beauftragte Energynautics, zur Unterstützung des Energieministeriums in Honduras eine Bewertung der Klimaresilienz des Stromsystems vorzunehmen. Die Fallstudie konzentrierte sich auf ganz Honduras mit dem Ziel, die vorgestellten Empfehlungen auf regionaler Ebene zu übertragen.

Da das honduranische Stromversorgungssystem stark von klimatischen Bedingungen beeinflusst werden kann, wurde bei der Bewertung berücksichtigt inwiefern es klimatischen Ereignissen standhalten, unter eingeschränkten Bedingungen arbeiten und zum Normalbetrieb zurückzukehren kann. Zu diesem Zweck wurden die Wetter- und Klimaprognosen für Honduras geprüft und die bestehende Stromnetzinfrastruktur mit den erwarteten Auswirkungen verglichen, sowohl für alltägliche Wetterereignisse als auch für Naturkatastrophen.

Es wurde eine Lückenanalyse der besten internationalen Praktiken durchgeführt, und Empfehlungen zur Erhöhung der Resilienz des Systems auf nationaler und regionaler Ebene gegeben. Schließlich wurde eine Roadmap für Honduras erstellt, in der die dringendsten Empfehlungen in Bezug auf die Widerstandsfähigkeit des Systems, Technologien, Regulierungen, Informationsmanagement, institutionelle Zusammenarbeit und Finanzierung priorisiert wurden.

Der Abschlussbericht wurde auf der SICA Website veröffentlicht (Spanisch)   

GIZ contact person

Bernhardt Johst
claus-bernhardt.johst@giz.de