Energynautics präsentiert vorläufige Ergebnisse in Sint Maarten und unterstützt GEBE bei aktuellen Herausforderungen im Stromversorgungssystem und der 10-Jahres-Planung.
Unterstützung der Energieversorgung von Sint Maarten: Bewältigung aktueller Herausforderungen und zukünftige Planung
Nach den verheerenden Auswirkungen des Hurrikans Irma auf die Karibik im Jahr 2017 hat das Stromversorgungssystem des autonomen Inselstaats Sint Maarten mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen. Dazu gehören eine alternde fossile Erzeugungsflotte, Kapazitätsengpässe während der Spitzenzeiten und der schwankende, und gleichzeitig steigende Verbrauch aufgrund des Tourismus. Die Anfälligkeit der Insel für zukünftige Hurrikane verschlimmert diese Probleme und macht eine zuverlässige Planung des Stromsystems unverzichtbar.
Folglich ist die Motivation vor Ort groß, auf eine zuverlässigere, widerstandsfähigere, erschwinglichere und sauberere Energieerzeugung umzusteigen. Das „Emergency Recovery Project – Phase 1“, das vom National Recovery Program Bureau (NRPB) umgesetzt und von der Weltbank verwaltetwird, zielt darauf ab, diese dringenden Erzeugungs- und Übertragungsprobleme zu lösen und einen 10-Jahres-Plan für das Stromsystem zu entwickeln. Im Rahmen dieses Projekts unterstützt Energynautics das Versorgungsunternehmen Gemeenschappelijk Elektriciteitsbedrijf Bovenwindse Eilanden (GEBE) dabei, Lösungen zu identifizieren und Empfehlungen zu geben. Dabei wird ein kosteneffizienter Entwicklungsplan für die Stromversorgung erstellt, der erneuerbare Energien einbezieht.
Im April wurde bereits ein Meeting vor Ort durchgeführt, um vorläufige Ergebnisse mit GEBE zu besprechen und weitere Einblicke von verschiedenen Interessengruppen, einschließlich Ministerien, Großverbrauchern und PV-Installateuren, zu sammeln. Das Projekt läuft noch, und die finalen Ergebnisse werden bis Juli 2024 erwartet.
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